Kunsttherapie ist kein Ersatz für eine medizinische Behandlung oder für psychologische Psychotherapie bei körperlichen und seelischen Erkrankungen

ABER: Kunsttherapie bewährt sich immer wieder für
- Seelische Entlastung
- Aktivierung und Ermutigung
- Erschließen von noch unbewußten Ressourcen
- Entwicklung von neuen Perspektiven
- Klärung in Entscheidungsphasen
- Verbesserung körperlicher Beschwerden (z. B. Schmerzablenkung)
- Unterstützung in Heilungsprozessen
- Krankheitsbewältigung
- Erholung und Entspannung
- Ausgleich in Stressphasen

Kunsttherapie arbeitet mit Bildern und entwickelt die künstlerische Bildsprache der Klienten gezielt zum Sichtbarmachen von persönlichen Fragestellungen und Möglichkeiten.
Kunsttherapie kann trotzdem keine Diagnosen zur geistigen Gesundheit aus Patientenbildern stellen.
Sie arbeitet nach aktuellen Erkenntnissen der Wahrnehmungs- und Lernforschung.
Sie bezieht moderne Psychologie und auch Kunst aller Epochen bis in die Gegenwart mit ein.

Bilder sollen seit Menschengedenken erfreuen und stärken, von Angst befreien, Hoffnung und Zuversicht vermitteln. Bilder machen bedeutete sich selbst als handelnd und gestaltend erleben.
Kunsttherapie nutzt diese ursprüngliche Funktion von Kunst und erweitert sie um eine therapeutische Zielsetzung. Das Unbewußte arbeitet in Bildern - was liegt näher, als unbewußte Kräfte in Bildern sichtbar zu machen und im kunsttherapeutischen Prozess ins Bewußtsein zu heben?
Imagination und Visualisierung, Bilder entstehen lassen zur Stärkung des körperlich-seelischen Gleichgewichts sind gute Techniken zur Krankheitsbewältigung und zur Unterstützung von Heilungsprozessen.
Schöpferische Tätigkeit kann ermutigen, Freude geben, heilsam sein.